Das Rätsel der Osterinsel

Das Rätsel der Osterinsel

Die Osterinsel im Südostpazifik gehört politisch zu Chile, geografisch zu Polynesien. Die nächstgelegene bewohnte Insel, Pitcairn, ist mehr als 2.000 Kilometer weit entfernt. 2012 lebten auf Rapa Nui, wie die Osterinsel von ihren Einwohnern genannt wird, 5.806 Menschen. Die Geschichte der Insel gibt der Wissenschaft bis heute Rätsel auf und beflügelt die Fantasie von Hobbyarchäologen und Abenteurern. Bekannt ist sie vor allem als Paradebeispiel dafür, was passiert, wenn der Mensch massiv in das Ökosystem eingreift und die Natur ausbeutet. Einst war die Insel mit dichten Palmwäldern bewachsen, heute ist sie eine karge Einöde. Die untergegangene Kultur des Volkes Rapa Nui, die ihren Lebensraum und damit ihre Gesellschaft selbst zerstört haben, fasziniert auch wegen ihrer spektakulären Hinterlassenschaften: Die monumentalen Steinskulpturen, die sogenannten Moai. Der Archäologe Terry Hunt von der Universität von Hawaii und der Anthropologe Carl Lipo von der California State University erforschen die Geheimnisse der Osterinsel. Unter anderem suchen sie Antworten auf die Frage: Wie konnten die Rapa Nui die bis zu 82 Tonnen schweren Steinkolosse zu ihren Standorten bewegen? Ihre erstaunliche Theorie überprüfen die Forscher in empirischen Versuchen und nähern sich so der Lösung des Rätsels, die verblüffende neue Einsichten in die Welt der Osterinsel gewährt.

Die Dokumentation "Das Geheimnis der Osterinsel" berichtet über die untergegangene Kultur der Rapa Nui und führt an den isoliertesten Ort der Erde.

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