
Das Mädcheninternat der Ehrenlegion
'Ich heiße Marie und bin 11 Jahre alt. Heute ist mein erster Tag im Internat. Ich freue mich, auch wenn es nicht einfach ist, aber das wird schon.' Marie hat es geschafft. Sie ist eine der neuen Schülerinnen auf dem Internat der Ehrenlegion, die heute ihren ersten Schultag haben. 'La maison d'éducation de la légion d'honneur aux Loges' in der Nähe von Paris ist eine Schule wie aus einer anderen Zeit: Die Mädchen leben hinter hohen Mauern, haben kaum Kontakt zur Außenwelt. Logisch, dass hier Handys verboten sind. Zu vierzig schlafen die Kinder in einem Saal, essen dürfen sie ausschließlich in der Kantine und statt schicker Klamotten tragen alle die gleiche Uniform - tagaus, tagein. Kaum vorstellbar, dass es eine solche Schule noch gibt. Doch erfreut sich das seit über 200 Jahren existierende Internat großer Beliebtheit. Nur die Besten bekommen einen Platz: Ein Familienmitglied muss für seinen Einsatz für das Vaterland mit der Medaille der Ehrenlegion ausgezeichnet worden sein. Nur dann kann man auf diese Schule, die Napoleon einst für Kriegswaisen gründete. Autorin Ellen Ehni hat Marie und Anne-Isabelle von ihrem ersten Schultag an durch ihr erstes Jahr am Internat der Ehrenlegion begleitet. Da ist die frische, übermütige Marie, die sich viel Spaß und nette Freundinnen wünscht, und da ist Anne-Isabelle, die wie ihre strebsamen Schwestern unbedingt Klassenbeste werden will. 'La maison d'éducation de la légion d'honneur aux Loges' in der Nähe von Paris ist eine Schule wie aus einer anderen Zeit: Die Mädchen leben hinter hohen Mauern, haben kaum Kontakt zur Außenwelt. Logisch, dass hier Handys verboten sind. Zu 40 schlafen sie in einem Saal, essen dürfen sie ausschließlich in der Kantine und statt schicker Klamotten tragen alle die gleiche Uniform - tagaus, tagein. Kaum vorstellbar, dass es eine solche Schule noch gibt, doch erfreut sich das seit über 200 Jahren existierende Internat großer Beliebtheit.