Das Geheimnis der Nasca-Linien

Das Geheimnis der Nasca-Linien

Bis heute geben mysteriöse Zeichnungen im Wüstensand Perus den Archäologen Rätsel auf. Über eine Fläche von etwa 500 Quadratkilometern ziehen sich die Linien von Nasca durch den Wüstenboden. Heute gelten sie als achtes Weltwunder. Doch wie sind die Linien vor rund 2000 Jahren entstanden und vor allem: wofür? Nachdem im Jahre 1537 erstmals spanische Eroberer Notiz von den seltsamen Linien genommen hatten, gerieten sie über Jahrhunderte wieder in Vergessenheit. Erst als in den 1920er Jahren regelmäßig kommerzielle Fluglinien die Atacama-Wüste überquerten, wurden die Geoglyphen wieder entdeckt. Gemeinsam mit den Kollegen vom History Channel geht ZDF-History in der Wüste von Peru auf Spurensuche. Der Name Maria Reiche ist wie kein zweiter mit dem Geheimnis der Nasca-Linien verbunden. Die deutsche Wissenschaftlerin studierte die Nasca-Linien über 60 Jahre lang, bis zu ihrem Tod im Jahre 1998. Sie war wie besessen davon zu beweisen, dass die Geoglyphen wie ein gigantisches Astro-Lehrbuch zu lesen seien. Reiches Engagement ist es zu verdanken, dass die Nasca-Linien 1994 zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt wurden. Doch ihre Theorie klingt abenteuerlich: Verfügten die Nasca tatsächlich schon vor über 2000 Jahren über solch umfangreiche astronomischen Kenntnisse?

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