Comandante

Comandante

PolitikerporträtUSA / E  

Im Februar 2002 besuchte der US-amerikanische Regisseur Oliver Stone den damaligen kubanischen Staatspräsidenten Fidel Castro. Drei Tage begleitete er den 'Comandante' auf Schritt und Tritt mit der Kamera - ohne Restriktionen und ohne Vorgabe der Gesprächsthemen. Aus den insgesamt 30 Stunden Videomaterial kompilierte Stone einen spannenden Dokumentarfilm, in dem er mit Castro über Politik, Philosophie und das Privatleben des Máximo Líder spricht. Ein außergewöhnliches Filmporträt. Der frühere kubanische Staatspräsident Fidel Castro ist längst ein Mythos. In den USA ist der Kommunist jedoch seit über einem halben Jahrhundert 'Persona non grata'. Grund genug für den US-amerikanischen Regisseur Oliver Stone, bekannt für seine kritische Haltung gegenüber der offiziellen Politik seines Heimatlandes, den 'Máximo Líder' zu besuchen und einen Dokumentarfilm über die Begegnung zu drehen. Drei Tage durfte er Castro im Februar 2002 auf Schritt und Tritt mit der Kamera begleiten - ohne Restriktionen und ohne Vorgabe der Gesprächsthemen. Aus den insgesamt 30 Stunden Videomaterial kompilierte Stone einen spannenden Dokumentarfilm, in dem er mit Castro über Politik, Philosophie und sein Privatleben spricht. Unter anderem erzählt der Máximo Líder von seiner Jugend, dem Aufstieg zur Macht und seine Beziehung zu Che Guevara und das Verhältnis zu Staatschefs wie Richard Nixon und Nikita Chruschtschow. Castro berichtet von der gescheiterten Invasion der Schweinebucht 1961 durch von der CIA unterstützte Exilkubaner sowie von der Kuba-Krise, die 1962 die Welt an den Rand eines Nuklearkriegs gebracht hatte. Zugleich entsteht auch ein Bild des Privatmannes Castro, der von dem Filmstar Sophia Loren schwärmt und der gesteht, niemals beim Psychiater gewesen zu sein, da dafür einfach keine Zeit war.

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