Coco Chanel - Der Beginn einer Leidenschaft

Coco Chanel - Der Beginn einer Leidenschaft

Sie ist eine schillernde Persönlichkeit, zart und zerbrechlich auf der einen Seite und willensstark und durchsetzungsfähig auf der anderen. Sie hat die Mode revolutioniert und gegen das Establishment rebelliert, und sie hat vor allem das ruhmreichste Modelabel aller Zeiten gegründet, die Marke 'Coco Chanel'. 'Coco Chanel - Der Beginn einer Leidenschaft' zeigt den steinigen Weg der Halbwaisen Gabrielle Bonheur Chanel auf, die aus ärmlichen Verhältnissen stammend zu einer der wichtigsten Figuren der Modewelt avancierte. Das ZDF zeigt den Film als Free-TV-Premiere. 1893: Die beiden Schwestern und Halbwaisen Gabrielle (Audrey Tautou) und Adrienne Chanel (Marie Gillain) werden von ihrem Vater in einem Waisenhaus abgegeben. Woche für Woche warten die beiden Kinder vergeblich auf den von ihrem Vater versprochenen Besuch. Wenige Jahre später arbeiten die weitgehend sich selbst überlassenen Mädchen als Varietésängerinnen und Näherinnen: Tagsüber sitzen sie über Nähten und Mantelsäumen im Hinterzimmer einer Provinz-Schneiderei, und abends singen sie vor weitgehend betrunkenem Publikum. Da bleiben Avancen zahlungswilliger Kunden natürlich nicht aus. So lernt Gabrielle auch den Lebemann Étienne Balsan (Benoît Poelvoorde) kennen, der sie auf seinen Landsitz mitnimmt. Lange Jahre verbringt sie dort an der Seite ihres deutlich älteren Mäzens und Liebhabers, der Pferde züchtet und seine Güter verwaltet, der aber nie ihr Herz erobern kann. Als Gabrielle dann dem jungen und neureichen Arthur 'Boy' Chapel begegnet, einem Briten aus einfachen Verhältnissen, ist es um sie geschehen. Die Bekanntschaft mit ihrer großen Liebe führt sie geradewegs aus der Provinz nach Paris, aus der Welt der allmählich verschwindenden Aristokratie in den Großstadtdschungel der Moderne. Bei ihrem Sprung in das reale Leben sind ihr die Erfahrungen aus der Vergangenheit von großer Hilfe. Sie beginnt zunächst Hüte zu kreieren, und die Reichen von Paris sind begeistert. Ein erster Schritt ist getan.

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