China - Kulturerbe der neuen Supermacht

China - Kulturerbe der neuen Supermacht

Zum UNESCO-Weltkulturerbe der boomenden Wirtschaftsmacht China gehört das etwa 40 Kilometer südwestlich von Peking gelegene Zhoukoudian. Dort wurde der 'Pekingmensch' entdeckt. Die Große Mauer mit fast 5000 Kilometern Länge übertrifft alle von Menschen errichteten Bauwerke. Das berühmteste Welterbe in China sind aber die Tonsoldaten des ersten Kaisers Qin Shi Huangdi, die seit 2.200 vor Christus sein Grab bewachen. Eine weitere Welterbestätte ist die Verbotene Stadt im Herzen von Peking. Hinter ihren Mauern regierte der chinesische Kaiser umgeben von seinem Hofstaat mit 4.000 Angehörigen. Die kleine Handelsstadt Pingyao wirkt wie ein Schaufenster in eine vergangene Zeit, denn sie sieht heute noch so aus wie fast alle chinesischen Städte vor 300 Jahren. Tulou ist die Bezeichnung für eine Hausform, die traditionell in der Provinz Fujian verwendet wird: mit meist drei bis fünf Stockwerken und Platz für bis zu 800 Personen. Der Sommerpalast an den Westbergen bei Peking ist der einzige noch erhaltene kaiserliche Garten: ein Traum der chinesischen Gartenarchitektur. In dieser Etappe des Thementages 'In 24 Stunden um die Welt' geht es um das einmalige Weltkulturerbe der Supermacht China. Dieter Moor spricht mit Cornelia Vospernik, Leiterin der ORF-Korrespondentenbüros für China und den fernöstlichen Raum, über die Geschichte und die Gegenwart im 'Reich der Mitte'.

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