Brian De Palma

Brian De Palma

DokumentarfilmUSA  

Brian De Palma ist ein Meister des Horror-Thrillers, der Sex, Erotik und Gewalt mit einem Quäntchen Humor mischt, um - wie er selbst sagt - den Zuschauer auch mal kurz entspannen und lachen zu lassen. Der Dokumentarfilm "Brian De Palma" blickt hinter die Kulissen Hollywoods und beschäftigt sich intensiv mit dem Leben und Werk des Kultregisseurs von "Scarface" (1983), "Carrie - Des Satans jüngste Tochter" (1976), "Dressed to Kill" (1980) und "Der Tod kommt zweimal" (1984). Der Thriller - und Actionfilmspezialist erzählt aus seinem Leben und von seiner beruflichen Laufbahn, an deren Anfang er sich gerne erinnert. De Palma schildert seine ersten Schritte in der Filmindustrie und seine frühe Begeisterung für sein Idol Alfred Hitchcock, insbesondere für "Vertigo". In witzigen Anekdoten berichtet er, warum die Hollywoodindustrie keinen Raum für Kreativität lässt und dass Schauspieler wie Robert De Niro, Al Pacino und Orson Welles ihren Text oft nicht auswendig kannten. Der Regisseur erläutert seine filmischen Tricks, wie den Split-Screen in "Die Schwestern des Bösen" (1972), und verweist auf Werke, die ihn geprägt haben, wie "Barry Lyndon" (1975) von Stanley Kubrick. Außerdem verrät De Palma, welchen finanziellen und kommerziellen Zwängen die Hollywoodregisseure unterworfen sind. Zehn Jahre haben Noah Baumbach und Jack Paltrow Material gesammelt, recherchiert und Gespräche mit De Palma geführt. Der daraus entstandene Dokumentarfilm ist mit zahlreichen Filmausschnitten unterlegt und illustriert nicht nur das Leben und Werk eines Kultregisseurs, sondern gibt zudem einen Eindruck, was Filmemachen heute bedeutet.

Bewertung

0,0   0 Stimmen