Bismuna - Ein Abenteuerfilm

Bismuna - Ein Abenteuerfilm

Mitte der 90er-Jahre verschlägt es Dieter Dubbert durch einen Zufall zu den Miskito-Indianern nach Bismuna, Nicaragua. Hier fängt er an, mit drogenabhängigen und straffälligen Jugendlichen aus Deutschland zu arbeiten, die sonst in Heimen und Gefängnissen verschwinden würden. Extreme Bedingungen und verquere Biografien verweben sich an diesem entlegenen Ort zu einem täglichen Abenteuer. 'Bismuna - Ein Abenteuerfilm' ist der erste von zwei Filmen über einen außergewöhnlichen Mann und sein einzigartiges Projektes: Dieter Dubbert stammt aus Bad Reichenhall, zunächst war er Dozent für Pädagogik an der Uni Bremen, doch dann treibt ihn die Abenteuerlust mit Mitte 40 nach Mittelamerika. Miskito-Indianer nehmen ihn mit in ihr Dorf Bismuna an der Atlantikküste Nicaraguas. Die Ureinwohner schenken Dieter Dubbert ein Stück Land - im Gegenzug kämpft er nun für das ökonomische und ökologische Überleben der Miskitos. Schon bald integriert Dieter Dubbert straffällige und drogenabhängige Jugendliche in sein Projekt, mit denen Jugendämter und Richter in Deutschland nichts mehr anzufangen wussten. 'Bismuna' gilt fortan als das härteste Projekt der deutschen Jugendhilfe. Nach und nach lernen die Zuschauer Christian, Finn und Moritz kennen, die auf amtliche Weisung für ein Jahr hierher ans Ende der Welt geschickt wurden. Anfangs ist es für sie in Bismuna schlimmer als im Knast, denn hier gilt das Prinzip: Wer essen will, muss arbeiten - weglaufen unmöglich. 'Bismuna' ist das Porträt eines Abenteurers und gleichzeitig ein Film über Erziehung und Entwicklungshilfe, deutsche Defizite und indianische Weisheit, Ausdauer und ansteckende Lebensfreude. 12 Jahre später ist Uli Kick mit seinem Filmteam 'Zurück in Bismuna' und erzählt die berührenden Lebensgeschichten von Dieter Dubbert und den drei Jugendlichen Christian, Finn und Moritz weiter. Teil 2 des großen Abenteuer-Zweiteilers zeigt das Bayerische Fernsehen am 12. Juni um 23 Uhr.

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