Bingo - Zuletzt entscheidet immer das Glück

Bingo - Zuletzt entscheidet immer das Glück

Der Dokumentarfilm zeichnet die Lebenswege couragierter Landfrauen nach. Er handelt von ihrem Älterwerden, ihren Wünschen und Träumen und der Hoffnung auf das große Los beim Bingo-Spiel. Gisela, Christel, Elke, Helga und Emmi sind in Schleswig-Holstein verwurzelt, kommen aus kleinen Verhältnissen und sprechen Plattdeutsch. Nach dem Volksschulabschluss mussten sie auf Bauernhöfe in Stellung gehen, heirateten sehr jung und bekamen Kinder. Heute leben sie alleine und haben ihr Leben selbst in die Hand genommen. Trotz langjähriger harter Arbeit müssen sie sich mit wenig Geld begnügen. Die Frauen sind zwischen 1933 und 1945 geboren und gehören zur 'vergessenen Generation'. In der Nachkriegszeit standen sie vor dem Nichts und begaben sich, vehementer als jemals wieder zuvor oder danach in ihrem Leben, auf die Suche nach individuellem Glück. Das Bingo-Spiel ist über die Hoffnung auf einen Gewinn hinaus eine willkommene Abwechslung im Alltag der Frauen und eine Metapher für die Suche nach ihrem Lebensglück.

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