Bilderbuch: Fichtelberg

Der Fichtelberg ist mit einer Höhe von 1.214 Metern der höchster Berg Sachsens. Wenn man auf seiner freiliegenden Kuppe steht, kann man den Blick in alle Himmelsrichtungen schweifen lassen. Ostwärts reicht die Sicht oft weit ins tschechische Erzgebirge hinein, und bei gutem Wetter kann man sogar die Berge des Bayrischen Waldes erkennen. Vom Gipfel des Berges geht es mit der Seilbahn nach Oberwiesenthal, Deutschlands höchstgelegene Stadt - und weiter zum Hermersgut. Harry und Ria Meinel haben den Hof in zehn Jahren liebevoll und behutsam restauriert und in der Scheune ein Bauernmuseum zum Anfassen eingerichtet. Auf der tschechischen Seite begegnen wir dem deutschen Bauern Werner Stütz. Er behauptet sich bis heute auf seinem Hof als Alleinversorger. Zwischen Kräutern, Bienenstöcken und Ziegen findet sich auch noch Platz für seinen Obstgarten und einige Forellenteiche. Mit zwei leidenschaftlichen Hobbyforschern seilen wir uns ab in die Welt des Bergbaus im Erzgebirge, auf der Suche nach Stollen, die seit Jahrhunderten niemand mehr betreten hat. Wenn der Winter einbricht über dem Fichtelberg, kommt Leben in die Region. Zu Tausenden strömen die Skitouristen mit Seilbahn und Schleppliften auf Sachsens höchsten Gipfel, den Fichtelberg. Die Fichtelbergbahn, der einzige noch mit einer Dampflokomotive betriebene öffentliche Nahverkehr in Deutschland, schafft weitere Fans der weißen Pracht heran.