Bewegte Heimat - Baden-Württemberg im Film

Bewegte Heimat - Baden-Württemberg im Film

Die Landesfilmsammlung Baden-Württemberg archiviert seit Jahren Filmschätze des Landes. Abertausende Filme von Städten, Verbänden, Firmen und vor allem von Amateurfilmern sind so zusammengekommen. Es sind Bilder von Arbeit und Freizeit vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Bereits aus der Zeit als noch Könige und Großherzöge regierten, gibt es Aufnahmen vieler Städte. In den 1920er Jahren kamen Amateuraufnahmen dazu und Ende des Jahrzehnts wurden zahlreiche Industriefilme produziert. Aus der NS-Zeit ist nicht nur offizielles Propagandamaterial dokumentiert, sondern auch Privatfilme. In der Nachkriegszeit drehten Filmchronisten im Auftrag der Kommunen Ruinen, Trümmerbeseitigung und den Wiederaufbau. Hunderttausende Vertriebene und Flüchtlinge bevölkern das zwischen Amerikanern und Franzosen geteilte Bundesland. Skurrile Werbe- und protzige Imagefilme zeigen in den 1950er Jahren das Wirtschaftswunder. Amateure filmten Schüleraustausch und Staatsbesuche, Studentenproteste und Sonntagsfahrverbot. Später die großen Katastrophen; Themen wie Umwelt und weniger Arbeit. Der Film dokumentiert 100 Jahre Heimat.

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