'Berge aus Gold'

'Berge aus Gold'

Auf der ersten UN-Klima Konferenz im Oktober 2010 präsentiert sich China als Regierung, die alles unternimmt, um das Klima zu schützen. Gleichzeitig wird jedoch deutlich gemacht, dass aufgrund der rasanten Industrialisierung und Urbanisierung nicht auf die gewonnen Energien verzichtet werden kann. Dazu kommt, dass die Zentralregierung Gesetze zum Schutz der Umwelt beschließt und die Behörden vor Ort diese häufig nicht durchsetzten. Die schlimmsten Umweltzerstörer seien Interessengruppen, die sich aus Lokalregierungen und großen Unternehmen bilden. Solarfabriken sorgen für Hoffnung, da sie mit einer revolutionären Technologie arbeiten und eine Alternative zur Energiegewinnung mit Kohle bieten. Auch das kleine Dorf Tengtou macht einen Anfang, in dem es potentielle Investoren und umweltgefährdende Unternehmen bewusst ablehnt. Pestizide sind allerdings überall im Einsatz, wodurch belastete Lebensmittel eine große Gefahr darstellen. Gemüse, Obst, Salate, nahezu alles, was auf den Wochenmärkten angeboten wird, ist mehr oder weniger kontaminiert. Täglich steigt Chinas Energiebedarf und wird dadurch massive Auswirkungen auf die weltweite Versorgung mit Energie haben. Für die Zukunft müssen Partei und Regierung ihr Entwicklungsmodell in Frage stellen, härtere Maßnahmen gegen Umweltsünder durchsetzen. Vieles wird auch vom Konsumverhalten der Menschen abhängen.

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