Beikirchers Entdeckungen

Beikirchers Entdeckungen

Konrad Beikircher ist von Natur aus neugierig. Ganz besonders interessiert ihn die Geschichte des Rheinlandes. Auf der Suche nach Wahrheiten begibt er sich in 'Beikirchers Entdeckungen' an schauerliche Plätze verborgener Geheimnisse in unserem Land. Natürlich macht er das auf seine ganz eigene Art, quasi streng wissenschaftlich mit einem Augenzwinkern. Konrad Beikircher besucht auf Schloss Hohenlimburg, am Rande des Ruhrgebiets in der Nähe von Hagen, Prinz Maximilian von Bentheim-Tecklenburg. Er schaut sich ein wenig um und erzählt Geschichten aus dem finsteren Mittelalter. So wurde der Kölner Erzbischof Engelbert von Berg einst von Graf Friedrich von Isenberg meuchlings ermordet. Dessen Sohn hatte fortan solch eine Heidenangst, dass er sich daraufhin die 'Hohenlimburg' baute, um vor den Häschern aus Köln gewappnet zu sein. Beikircher erfährt nicht nur, dass hier ein echtes Schlossgespenst zu Hause ist, er fühlt sich auch in eine Zeit versetzt, in der auf barocke Weise gefeiert und geprasst wurde - natürlich auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung. Konrad Beikircher erzählt von der Vorliebe der Westfalen für die Kartoffel, und Prinz Maximilian offenbart ihm ein Geheimnis aus seiner Kindheit, die er zum Teil in der Burg verbrachte. Schließlich lüften beide das Geheimnis der 'Schwarzen Hand': Tief in den Bergfried hinein führt ihn der Prinz, um ihm ein furchtbares Relikt aus dem Mittelalter zu zeigen: eine abgehackte, mumifizierte Hinderhand. Ein Henker vollstreckte einst ein Urteil, was Konrad Beikircher in eine dunkle Zeit blicken lässt. Der Prinz klärt ihn auf, warum es dazu kam. Konrad Beikircher ist beeindruckt, da scheint man sich hier ja tatsächlich im pädagogischen Zentrum Westfalens zu befinden...

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