Beat Feurer bleibt - Der Bieler Sozialdirektor kämpft als Politiker und Privatmann um Akzeptanz

Beat Feurer bleibt - Der Bieler Sozialdirektor kämpft als Politiker und Privatmann um Akzeptanz

DokumentationSchweiz  

Und einfach scheint es momentan für den SVP-Mann wirklich nicht zu sein, weder im Privaten noch in der Politik. Die Beziehung zu seinem Freund ist jüngst in die Brüche gegangen, und als Vorsteher der Bieler Sozialdirektion wird er von allen Seiten attackiert. Die eigenen Mitarbeitenden werfen ihm Führungsschwäche und Inkompetenz vor.

Als Reporterin Vanessa Nikisch mit dem Porträt über Beat Feurer begann, lief gerade eine Untersuchung gegen ihn. Der Bericht attestiert ihm Unfähigkeit. Frostig und ungemütlich ist es auf seinem Posten, doch Feurer bleibt - nicht zum ersten Mal in seinem Leben. Die Freikirche, der er angehört, hat ihn nach seinem Outing verstossen. Trotzdem: Beat Feurer besucht den Gottesdienst weiterhin. Und auch als Präsident des Vereins Gay SVP kämpft der 54-Jährige gegen schwulenfeindliche Äusserungen und um Akzeptanz in der eigenen Partei.

Warum bleibt einer, wenn er nicht willkommen ist? Dieser Frage geht «Reporter» nach und findet am Ende eine Antwort - unerwartet und traurig zugleich.

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