Bayern erleben

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Speinsharts Erfolgsgeschichte begann vor 30 Jahren, als sich die Klosterdorfbewohner an den Kraftakt der Dorferneuerung wagten. Zehn Jahre darauf begann, unterstützt von staatlicher Förderung, das Mammutunternehmen der Klostersanierung. Die Resultate der Erfolgsgeschichte lassen sich inzwischen sehen: Die meisten ehemaligen Ökonomiegebäude des historischen Klosterdorfs wurden saniert. In der Nordwestecke des barocken Klosterhofs befindet sich zum Beispiel die ehemalige Klosterschlosserei, seit der Säkularisation das Zuhause der Familie von Elisabeth Zeitler. Das einst marode Anwesen wurde mit viel Eigenleistung zum Mehrgenerationenhaus umgebaut. Wie der ehemalige Wehrturm, der Barbara Müllers Familie über Jahrzehnte als Kartoffelkeller diente. Inzwischen hat die junge Frau darin ihren Traum vom individuellen Wohnen verwirklicht, über drei Etagen, in zehnjähriger Arbeit. Frischer Wind weht nicht zuletzt im Kloster selbst. Zwei der drei Renovierungs-Abschnitte sind inzwischen abgeschlossen. Im Herbst 2013 wurde der frisch sanierte Klostergasthof wieder eröffnet. Und im ehemaligen Prälatenflügel werden Unternehmensseminare und Klassikkonzerte veranstaltet unter der Federführung von Frater Lukas, einer der drei Novizen, die in der ehrwürdigen Abtei einen nachhaltigen Verjüngungsschub ausgelöst haben.

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