Baustelle Deutschland

Baustelle Deutschland

Wirtschaft und Konsum 

Die Weltwirtschaft erholt sich, aber Deutschland schrumpft. Unser Wirtschaftsmodell scheint sein Haltbarkeitsdatum erreicht zu haben. Wie lässt sich der Abwärtstrend stoppen?
Die einen hoffen nun, die industrielle Stärke Deutschlands aus dem 20. Jahrhundert erhalten zu können - mit billigem Strom oder staatlicher Hilfe. Andere fordern, ein neues Wohlstandsmodell zu begründen: weniger Autos und Stahl, mehr Forschung und Innovation.
Die deutsche Wirtschaft steckt in der größten Talfahrt seit Jahrzehnten. 2024 wird das zweite Jahr infolge ein Rezessionsjahr sein, die Wirtschaftskraft schrumpft. In vielen Unternehmen stehen Standortschließungen und Entlassungen an. War man durch die Finanzkrise, die Coronapandemie und den Ukrainekrieg Opfer externer Entwicklungen, scheinen die Probleme nun weitgehend hausgemacht: Die Digitalisierung und der Erhalt der Infrastruktur wurden verschlafen, Energie und Strom sind knapp und teuer, Fachkräfte Mangelware - so lässt sich weder Industrie erhalten noch neuer Wohlstand erschaffen.
Wie kommen wir dieses Mal aus der Krise? Wie viel vom Alten muss zugrunde gehen, damit Neues entstehen kann? Und wer ist hier gerade gefragt, die Unternehmen, die Politik oder die Arbeitnehmer?
ZDF-Wirtschaftsexperte Florian Neuhann diskutiert mit Wirtschaftsexperten über den richtigen Weg aus der Krise. Ein Korrespondent aus dem Ausland wirft einen Außenblick auf unser Land. In Reportagen taucht der Film in Unternehmen ein, die mit der Transformation hadern, und trifft Menschen, deren sicher geglaubter Arbeitsplatz verloren geht.
Andere Unternehmen hingegen sind auch unter den neuen Bedingungen wieder erfolgreich - wie machen sie das? Alle Betriebe eint der Wunsch nach Planungssicherheit und Richtungsentscheidungen aus der Politik, der die Menschen zum Mitmachen motiviert und Wandel ermöglicht.

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