Ausgezwitschert

Ausgezwitschert

In den vergangenen Jahrzehnten ist die Artenvielfalt der heimischen Singvögel besorgniserregend geschrumpft. Einst weit verbreitete Vogelarten wie Kiebitz oder Lerche haben die meisten Kinder noch nie gesehen. Der Artenschwund beunruhigt schon lange nicht mehr nur die Ornithologen, auch Vogelliebhaber stellen fest, dass sie meist nur noch Spatzen, Amseln und Meisen beobachten können. Eine der wichtigsten Ursachen dafür ist Futtermangel. Denn die industrielle Landwirtschaft verbannt mit dem Einsatz von Pestiziden immer radikaler Unkraut und Insekten aus den Monokulturen. Und in vielen Privatgärten wird viel mehr Wert auf Ordnung und Sauberkeit als auf den Vogelschutz und Rückzugsmöglichkeiten für Vögel gelegt. Bedeutet das eine Zukunft ohne vielstimmiges Vogelgezwitscher im Frühling?

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