Ausgetrocknet: Brasilien in Not

Ausgetrocknet: Brasilien in Not

Brasilien leidet an einer der schlimmsten Wasserkrisen seiner Geschichte. Dem Land geht das Wasser aus - und das kurz vor den Olympischen Spielen im Sommer 2016.
Der Regen bleibt aus, Quellen versiegen, der Grundwasserspiegel sinkt, Flüsse trocknen aus. Brasilien, eines der wasserreichsten Länder der Erde nimmt seinen Bürgern die Lebensgrundlage.
Hauptursache ist der Raubbau an der Natur: Brandrodungen, Umwidmung riesiger Waldgebiete in Acker- und Weideflächen mit intensiver Bewässerung, eine auf Wachstum und Großprojekte setzende Wirtschaftspolitik.
Mehr als die Hälfte der brasilianischen Bevölkerung leidet unter Wassermangel und Wasserverschmutzung - die politisch Verantwortlichen schauen tatenlos zu, wie die Katastrophe ihren Lauf nimmt.
Wissenschaftler, Umweltaktivisten und Organisationen entwerfen Alternativen für eine bessere Zukunft, die Menschen müssen zu einem neuen Umweltbewusstsein erzogen werden. Einer der Vorreiter ist der berühmte brasilianische Fotograf Sebastião Salgado, er hat das "Instituto Terra" gegründet, ein großangelegtes Wiederaufforstungsprojekt, das wegweisend für ganz Brasilien sein soll.

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