Aus Liebe zum Spessart

Aus Liebe zum Spessart

LandschaftsbildD  

Mit einer Maske, einem Dreifuß und Kalkfarben schafft Faxe M. Müller seine rätselhafte Waldkunst. "Die Natur des Spessarts inspiriert mich, meine Kunst soll die Wahrnehmung des Waldes verändern", sagt der Bildhauer, der im Hessischen Spessart aufgewachsen ist. Doch die ländliche Idylle hat auch ihre Schattenseiten: Immer weniger Menschen wollen in den Spessartdörfern leben, Häuser stehen leer, und auch Touristen bleiben aus. "Wenn wir nicht kämpfen, gehen wir unter", sagt Rainer Schreiber, Bürgermeister der Gemeinde Jossgrund. Beide Männer leben in Burgjoß, einem Ortsteil von Jossgrund. Zusammen mit anderen Dorfbewohnern begannen sie, die Probleme anzupacken: Sie gründeten ein "Bioenergiedorf"; kümmerten sich um den Erhalt des Dorfladens, den Bau einer Arztpraxis, bessere Verkehrsverbindungen und vieles mehr. Und sie ersteigerten ein altes Gebäude, um darin unter anderem ein Café einzurichten. Der Film stellt die engagierten Bewohner von Burgjoß vor und zeigt Besonderheiten des Hessischen Spessarts - wie die uralten "Spessarteichen", deren Holz auch bei französischen Weinfassherstellern beliebt ist, und den rund 90 Kilometer langen Fernwanderweg "Spessartbogen", der durch abwechslungsreiche Landschaft führt und den Tourismus wieder beflügeln soll.

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