August 1944 - Paris nach der Befreiung

August 1944 - Paris nach der Befreiung

Vier Jahre lang prägten Hakenkreuze und Soldaten der Wehrmacht das Stadtbild von Paris. Arbeitslosigkeit und Hunger gehörten zum Alltag, doch nach der Landung der Alliierten in der Normandie, im Sommer 1944, herrschte Umbruchstimmung in der Stadt. Die deutschen Besatzer kämpften um die Stadt und wehrten sich gegen den Angriff von außen und gegen die geheimen Operationen der Pariser Widerstandsbewegung. Paris war im Ausnahmezustand und geriet ins Chaos. Unmittelbar nach der Befreiung gehörten öffentliche Demütigungen von Kollaborateurinnen, Festnahmen von Verdächtigen und Hinrichtungen von Wehrmachtssoldaten auf offener Straße zum Tagesgeschehen. Acht Zeitzeuginnen und Zeitzeugen erinnern sich an diese gefährliche Zeit im August 1944 und schildern von ihren Erlebnissen bei der Befreiung. Sie kämpften damals in der Resistance, beobachteten die Straßenkämpfe und jubelten nach der Befreiung beim feierlichen Einzug von Charles de Gaulle in die französische Hauptstadt.

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