Aufgetischt - Im Montafon

Aufgetischt - Im Montafon

Essen und Trinken 

Das Montafon hat es geschafft, Einheit in der Vielfalt zu erreichen und zu bewahren. Durch die Nutzung alpiner Landschaften und den Zusammenhalt der Talschaften.
Auf der Alpe Spora beginnt die Arbeit von Christoph Manahl, dem jungen Almhirten, früh: Wer den Montafoner "Sura Kees" herstellen will, muss früh aufstehen. Früh aufgestanden ist auch Maler Roland Haas, wenn er zur Motivsuche zum Ochsentaler Gletscher aufsteigt.
Inzwischen kümmert sich im Tal Angelika Thaler-Zugg um ihre Herzensangelegenheit: heimische Kräuter. Sie sammelt Blätter und Wurzeln, die zur Herstellung von Theriak benötigt werden, ein im Mittelalter als "Himmelsarznei" bezeichnetes, universelles Heilmittel.
Martin Mathies und Peter Kaspar sorgen dafür, dass die vom Aussterben bedrohte Rasse der Montafoner Steinschafe erhalten bleibt. Damit unterstützen sie auch die Weiterführung der traditionellen Maisäß Rüti, wo die Tiere den Sommer verbringen. So wird dort die Offenhaltung extensiver Flächen garantiert.
Mit ähnlicher Leidenschaft ist Bertram Rhomberg Hotelier und Landwirt zugleich. Durch eigene und gepachtete Almflächen erhält er die traditionelle Drei-Stufenwirtschaft. Die Kühe und Ziegen werden ganz nach Futterangebot vom Stall zuerst auf die Maisäß in 1100 bis 1700 Metern Höhe und dann auf die Alpe in bis zu 2300 Metern Höhe getrieben.

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