Auf vier Pfoten im OP - Die größte Tierklinik Europas

Auf vier Pfoten im OP - Die größte Tierklinik Europas

Ob Bella, Ginger oder Terrie - wer Hund ist und krank, ist hier gut aufgehoben: in der Klinik für Diergeneeskunde, also Tierheilkunde, im niederländischen Utrecht. Es ist die größte Tierklinik Europas und sie bietet Hightech-Medizin für Vierbeiner, die den meisten Menschen auf unserem Planeten nicht zur Verfügung steht.

Onkologen, Kardiologen, Chirurgen und Internisten, Verhaltensforscher und Ernährungsberater kümmern sich um alles, was vier Beine und ein Fell hat. Aber auch um Herrchen und Frauchen. Denn es ist ein schmaler Grat zwischen dem, was für das Tier gut ist und dem, was seine Besitzer für gut halten. Wie viel Sinn macht eine Tumor-Operation für einen uralten Hund? Welche Belastung bringt eine Bestrahlung mit sich? Was bringt eine Behandlung von Herz-Kreislauf-Problemen, wenn der Hund schlicht zu dick ist? Und was der Tiertrainer, wenn es der Mensch ist, der sich falsch verhält? Da gibt es Gesprächsbedarf.

Und auch das unterschiedet die Klinik für Diergeneeskunde von den meisten Human-Krankenhäusern: die Ärzte nehmen sich Zeit - für Tier und Mensch.

WELTWEIT-Reporter Florian von Stetten beobachtet Tiermediziner bei ihren hochspezialisierten Behandlungen. Wird Terrie, der 16-jährige Terrier, seine Tumorerkrankung an der Schnauze überleben? Macht es Sinn, ihm den halben Oberkiefer zu amputieren? Kann er dann überhaupt noch fressen? Was am Ende der beste Weg ist, ist für alle eine schwierige Entscheidung. Terrie ist da nur ein Beispiel von vielen.

Immer spielen auch die Kosten eine Rolle, denn eine Behandlung ist oft teuer, und kaum ein Hundehalter hat eine Krankenversicherung für seinen Liebling. Wie weit geht also unsere Tierliebe - und wie weit sollte sie überhaupt gehen?

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