Auf Kosten der Alten

Auf Kosten der Alten

Der Alltag sieht traurig aus. Frühstück um neun, Mittagessen um halb zwölf und um fünf Uhr gibt's Abendbrot. Alles muss schnell gehen, denn die Personalnot im Haus ist groß. Die Pfleger hetzen von einem zum anderen - bis viele der Bewohner um halb acht mit Schlaftabletten ruhig gestellt werden. Für zwischenmenschliche Nähe bleibt keine Zeit. Satt und sauber ist das höchste der Gefühle für die alten Menschen hier. Und selbst beim "Saubermachen" herrschen Zustände wie in einem Entwicklungsland: Es gibt oftmals nicht genug Waschlappen und Handtücher.

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