Auf der Suche nach der schönen Unbekannten

Auf der Suche nach der schönen Unbekannten

Sich langsam vorantastend, verknüpft der Filmemacher die Fotos zu einer Erzählung. Da es sich um unbewegte Bilder handelt, wird die Bewegung durch den Wechsel von einem zum anderen erzeugt - was mehr noch als die Bewegung innerhalb eines Bildes eine mögliche Definition von Film ist. Es ist kein Film über, sondern aus Fotografien. In der Tradition des "grainy, shaky, blurry" sind diese Aufnahmen so intensiv, getrieben und düster, dass sie sich förmlich anbieten, filmisch verarbeitet zu werden.

Erzählt wird eine surreale Reise durch die Seele, durch Straßen. Es geht um eine meist abwesende Frau, die, wenn sie einmal da ist, liegend und oft unbekleidet zu sehen ist. Es geht um Menschen, denen man zufällig begegnet, um Lichter, die einen unvermutet blenden. Verbunden sind diese einfachen Szenen durch einen inneren Monolog und hin und wieder zu vernehmende Gesprächsfetzen.

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