Auf der Suche nach dem Licht

1978 kommt Peter Cornish, ein charismatischer Engländer, in den Südwesten Irlands, um einen Ort zu schaffen, an dem man dem Chaos des Alltags entfliehen und tiefere Wahrheiten über sich selbst entdecken kann. In den umliegenden Dörfern werden die Leute, die das Licht suchen, bald «die Muslime auf dem Berg» genannt. Mit dem Islam hat die Gemeinschaft zwar wenig zu tun, aber im damals noch sehr katholischen Irland ist der Islam die einzige andere Religion, die die Leute kennen.

Im Lauf der Zeit entsteht ein tibetisch-buddhistischer Tempel mit Blick auf den wilden Atlantik. Als der buddhistische Heilige Sogyal Rinpoche - Autor des Bestsellers «Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben» - sich bereit erklärt, der spirituelle Leiter dieses abgelegenen irischen Zentrums zu werden, ist die Gemeinschaft überglücklich.

Doch als ein Rechtsgutachten enthüllt, dass Sogyal Rinpoche ihm anvertraute Personen körperlich, psychisch und sexuell missbraucht hat, fällt für viele Gläubige eine Welt zusammen.

Ein Film über einen charismatischen Visionär, eine lebendige Gemeinschaft, spirituelle Hingabe und enttäuschte Erwartungen.

Ein Film von Maurice O'Brien