Auf der Suche nach Amerika

Auf der Suche nach Amerika

Mit dem programmatischen Titel "Die gespaltene Seele Amerikas" führt die erste Dokumentation am 23. Januar mit einer Reise durch das zerrissene Land gleich ins Herz der Debatte. Im Zentrum des Films steht eine Gruppe von Menschen, die Donald Trump und alles, wofür er steht, nicht hinnehmen wollen. Regisseur Jörg Daniel Hissen hat Künstler, Schriftsteller Journalisten, Kulturschaffende und Friedensaktivisten getroffen, die Wege aus der Krise suchen. Wie gefährlich ist die Polarisierung des amerikanischen Volkes für die Zukunft des Landes? Wie können die tiefen Gräben überwunden werden?

Mit der Dokumentation "John Steinbecks USA" begibt ARTE sich am 30. Januar auf die literarischen Spuren seines Buches "Die Reise mit Charley" in das Amerika der 1960er Jahre, in dem der Literaturnobelpreisträger ein Land des nie dagewesenen Wohlstands schildert, aber tiefe Risse unter der schillernden Oberfläche aufs Schärfste kritisiert: Umweltverschmutzung, sinnlose Verschwendung und Rassenunruhen.

In der Dokumentation "T.C. Boyle - Rockstar der amerikanischen Literatur" spricht der amerikanische Kultautor und engagierte Umweltaktivist am 6. Februar über sich und sein Amerika. In seinen Werken erforscht er seit Jahrzehnten mit viel Sarkasmus, Humor und emotionaler Sozialkritik die Ängste und Abgründe seiner geliebten Heimat. Der Klassiker "América" von 1995, in dem er sich mit amerikanischen Werten und teils paranoiden Ängsten der Mittelschicht auseinandersetzt, ist heute von größter Aktualität.

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