Auf der Datumsgrenze durch die Südsee

Auf der Datumsgrenze durch die Südsee

Unterwasserhöhlen voller Seeschlangen, weiß blühende Korallenriffs, versunkene Militärtrecks des Pazifikkrieges, Buckelwale, denen man ins Auge schaut: Grimme-Preisträger Klaus Scherer nimmt seine Zuschauer mit auf eine Reise, die auch oft unter Wasser führt. Von Hamburg aus legt er mit seinem Fernsehteam insgesamt 60.000 Flugkilometer zurück, um entlang der internationalen Datumsgrenze jene Inseln zu besuchen, die die Sonne jedes Erdentages als erste aufgehen und als letzte sinken sehen. Fast sieben Wochen ist das Team unterwegs. Die Route führt über Neuseeland und die Cookinseln nach Pukapuka, vom weltgrößten Korallenfelsen Niue ins Königreich Tonga und die ehemalige deutsche Kolonie Samoa, schließlich von den Fidschis über das französische Überseeterritorium Wallis in die einsamen Weiten Kiribatis, auf die Marshall-Inseln um das atomtestgeschädigte Bikini-Atoll und zu den Westinseln Hawaiis. Unterwegs lernt Scherer Piloten kennen, denen zwischen den Zeitzonen schon mal Weihnachten verloren ging. Er trifft Fischer in ihren Hütten, Schulkinder, Kirchgänger und Tänzer. Und Inselbewohner, die als treue Untertanen ihren alten König mit Geschenken überhäufen. In Tonga schwimmt das Team mit den Walen. Samoa durchquert es in einem Autobus, der eine Mischung ist aus Oldtimer-Truck und rollender Musikbox. Auf dem heiligen Maori-Berg Neuseelands steigt das Team bei Eiseskälte aus dem Helikopter.

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