Auf den Spuren von Franz Liszt

Auf den Spuren von Franz Liszt

Der Film rekonstruiert die Atmosphäre der literarisch-musikalischen Salons, in denen sich der junge Liszt mit seinem Freund Chopin hervortat. Dort verkehrten auch Balzac, Hugo, Lamartine, Sand, Musset und andere Persönlichkeiten der Romantik. Adrienne Krausz und Muza Rubackyté, zwei Pianistinnen mit einer Vorliebe für Liszt, lassen anhand von Grafiken, Gemälden und Fotos der Zeit das Leben des Virtuosen Revue passieren und erzählen die Geschichte seiner Familie, Freunde und Rivalen. Es geht um das Wunderkind Liszt, den faszinierenden Interpreten, den Lehrer und Musiktheoretiker, den produktiven Komponisten und gläubigen Christen - und nicht zuletzt auch um den Frauenliebhaber und Liebling der Frauen. Im Mittelpunkt stehen dabei Liszts Jugendjahre bis 1861. Liszt kommt zum Beispiel in Zitaten aus seinem umfangreichen Briefwechsel - vor allem mit der Gräfin Marie d'Agoult - auch selbst zu Wort. Zudem wird auch aus von Liszt verfassten Zeitungsartikeln und Essays (beispielsweise seinen auf Französisch geschriebenen 'Lettres d'un bachelier ès musique') zitiert. Und natürlich erklingt in der Dokumentation auch viel Musik. Zu hören sind 'Liebesträume' und 'La Campanella', der 'Mephisto-Valse', der von Krausz und Rubackyté selbst gespielt wird, sowie Auszüge aus der 'Dante-Symphonie', der 'Faust-Symphonie' und dem 'Magnificat' seiner Missa Solemnis.

Bewertung

0,0   0 Stimmen