Auf den Spuren der Sammlung Liebermann

Auf den Spuren der Sammlung Liebermann

Max Liebermann galt nicht nur als besessener 'Malerfürst', er war auch ein leidenschaftlicher Kunstsammler. Er kaufte, was er besonders liebte: von Rembrandt bis Daumier, von van Gogh bis Manet. 254 Werke gehörten zu seinem Besitz. Nach dem Krieg wurde behauptet: die Sammlung wie auch viele seiner eigenen Werke sei verschollen, zerstört, vernichtet. Nach jahrelanger Suche fanden Provenienzforscher die Gemälde und Zeichnungen wieder: in staatlichen Museen, in Galerien, im Privatbesitz, bei Kunstauktionen. Müssen jetzt alle Werke an die Erben zurückgegeben werden? Sind sie ein Teil von Hitlers NS-Raubkunst? Wer hat die Liebermanns bestohlen, beraubt, zum Verkauf gezwungen? Und wann? Sind die (Mit)Täter von damals noch heute schuldig? Wer den verlorenen Schätzen des Max Liebermann folgt, erzählt einen verstörenden Kunstkrimi über die Opfer, die Täter und das lange Schweigen der deutschen Öffentlichkeit.

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