Auf den Spuren der Republik 1966 - 1989

Auf den Spuren der Republik 1966 - 1989

Zum 100-Jahr-Jubiläum der Republik Österreich begibt sich der ehemalige Bundespräsident Heinz Fischer auf eine aufregende Suche nach den Spuren der Geschichte unseres Landes. Teil 3 der ORF-III-Neuproduktion wirft einen Blick auf die Zeit der Wirtschaftswunderjahre. Eine heile Zeit für viele aber auch eine Zeit in der die Österreicher langsam vom Schatten ihrer eigenen Vergangenheit heimgesucht werden.

Zehn Jahre nach dem Staatsvertrag hat Österreich seinen Platz als neutrales, unabhängiges Land am Schnittpunkt zwischen Ost- und Westeuropa eingenommen. Durch diese zehn Jahre wurde das Land von großen Koalitionen zwischen ÖVP und SPÖ geführt. Doch nun steht 1966 erstmals eine Alleinregierung bevor. International stehen Ende der 1960er die Zeichen auf Revolution und Erneuerung. 1968 ist das Jahr der Studentenunruhen sowie der Niederschlagung des Prager Frühlings, was auch Österreich den eisigen Wind des Kalten Kriegs spüren lässt. 1970 beginnt die 13 Jahre dauernde Ära Kreisky, die Österreich gesellschaftlich nachhaltig verändert. Besonders prägend wird das Jahr 1986 sein: Mit dem Fall Waldheim beginnt Österreich 40 Jahre nach Kriegsende seine NS-Vergangenheit aufzuarbeiten. In Innsbruck kommt mit Jörg Haider jener Mann an die Macht, der Österreich im hohem Maße polarisieren wird.

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