Auf den Gipfeln der Welt: Jemen - Nabi Shuaib

Auf den Gipfeln der Welt: Jemen - Nabi Shuaib

LandschaftsbildF  

Im Zentrum der Dokumentationsreihe stehen Bergregionen, die zu den höchsten der Welt gehören, und die Menschen, die hier ihren Alltag bewältigen. Ausschlaggebend für die Auswahl der porträtierten Gebirgszüge waren ihre natürlichen oder kulturellen Besonderheiten, ihre spezielle Flora und Fauna und die Traditionen, die hier - fernab der westlichen Zivilisation - gelebt werden.

Als sich vor 25 Millionen Jahren der afrikanische und der asiatische Kontinent trennten, entstand die Arabische Halbinsel. Der Jemen liegt an ihrer Südspitze und ist ein sehr gebirgiges Land mit Gipfeln von bis zu 3.700 Metern Höhe. Die 120.000 Dörfer, die sich an die Berghänge klammern, dienten den Jemeniten schon immer als Zufluchtsorte. Denn die Bergbewohner waren über Jahrhunderte hinweg zahlreichen Invasionen ausgesetzt. Und so haben sie sich zu gefürchteten Kämpfern entwickelt. Zahlreiche der auf Felsenhängen erbauten Häuser haben die Jahrhunderte überdauert. Die zu ihrem Bau verwendeten Konstruktionstechniken reichen bis ins 12. Jahrhundert vor Christus zurück.

Wie die gesamte Arabische Halbinsel ist auch der Jemen zum größten Teil von Wüste und Trockenheit geprägt. Nur im Frühjahr und im Sommer erreicht der Monsun einen kleinen Teil des Landes. Dann wird die hier gelegene Provinz Ibb zu einer grünen Oase

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