Arne Dahl: Böses Blut (1)

Arne Dahl: Böses Blut (1)

KrimireiheSchweden / Deutschland  

Jenny Hultins Team erhält einen alarmierenden Anruf aus den USA: Am Flughafen Newark wurde ein schwedischer Journalist ermordet in einer Besenkammer entdeckt.

Die Tatmethode weist auf den "Kentucky-Mörder" hin, der seit den 70er Jahren gesucht wird. Anscheinend hat dieser in Identität des schwedischen Journalisten das Flugzeug bestiegen und wird in Kürze in Schweden landen. Sofort bricht das Team zum Flughafen auf.

Aber es ist unmöglich, in der Gruppe der Ankömmlinge den Täter zu entdecken.

Die CIA nimmt Kontakt zu Hultin auf und informiert, dass der "Kentucky-Mörder" nie aufgegriffen wurde, und dass der Hauptverdächtige, Wayne Jennings, vor über 30 Jahren bei einem Autounfall ums Leben kam. Nach einer Pause ging die Mordserie weiter, so dass Jennings als Verdächtiger nicht mehr infrage kam. Die Methode ist grausam und wurde von Amerikanern während des Vietnam-Krieges angewandt: Dem Opfer werden kleine Zangen durch Hals, Stimmbänder und Nerven des Rückgrats geklemmt.

Die Ermittler arbeiten unter Hochdruck, müssen jedoch hilflos zusehen, wie es weitere Opfer gibt. Paul und Kerstin konzentrieren sich auf die USA. Das Haus, in dem Wayne Jennings lebte, gibt es noch. Von Schweden aus bekommen sie per Live-Stream mit, wie die CIA das Haus durchsucht und im Keller einen Folterraum findet. Paul hat den Verdacht, dass Wayne Jennings einen Sohn haben könnte, der die Taten des Vaters fortführt. Die Suche nach ihm verläuft jedoch zunächst ergebnislos.

Zur gleichen Zeit verstecken in Schweden Erik und Justine Lindberger, beide Mitarbeiter des schwedischen Außenministeriums, drei Flüchtlinge aus dem arabischsprachigen Raum auf Gotland. Erik wird auf die gleiche grausame Weise ermordet wie die Opfer zuvor. Der Verdacht erhärtet sich, dass die Lindbergers palästinensische Terroristen versteckt halten. Das Team tappt weiter im Dunkeln und sucht fieberhaft nach einer Verbindungsspur zu den bisherigen Taten. Kurz darauf werden in und vor den Lagerräumen der Computerfirma LinkCoop zunächst ein erschossener junger Mann, dann ein weiteres Folteropfer aufgefunden. Gunnar nimmt Kontakt zum Sicherheitschef der Firma, Daniel Brink, auf.

Da entdecken die Kommissare, dass der "Kentucky-Mörder" damals den Unfall wahrscheinlich nur vorgetäuscht hat und immer noch aktiv ist. Es ist noch ein steiniger Weg für die Kommissare, bis sie den Mörder stellen, die Identität von Jennings Sohn aufdecken und die Flüchtlinge - keine Terroristen, sondern Opfer amerikanischer Folter - retten können.

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