Armes Kalb

Armes Kalb

Ohne Kalb keine Milch - diesem Naturgesetz ist auch die deutsche Turbo-Milchkuh unterworfen. Doch was passiert mit dem männlichen Nachwuchs, der mit den ebenfalls hochgezüchteten Fleischrassen nicht mehr konkurrieren kann? Dieser Frage geht Fabian Sabo in seiner 45 Min-Dokumentation "Armes Kalb - Abfallprodukt der Milchindustrie?" nach. Ein kräftiges Bullenkalb bringt dem Milchbauern um die achtzig Euro, ein schwächeres gerade mal zehn bis zwanzig Euro. Bei Aufzucht-Kosten von rund 130 Euro ein glattes Verlustgeschäft. Kein Wunder, dass Kälber zum unerwünschten Abfallprodukt verkommen - wertlos, hilflos und schutzlos.

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