"Arisierung" - Land ohne Juden

"Arisierung" - Land ohne Juden

Der Film heftet sich auf die Spuren der "Arisierungen" in Österreich und untersucht, was aus konkreten Schicksalen, Objekten oder Unternehmen geworden ist. Anhand exemplarischer Beispiele wird der Umgang mit den geraubten Vermögen beschrieben und von Betroffenen oder ihren Erben erzählt. Enteignete Betriebe wie das Cafe Ritter, das Kaufhaus Gerngroß, des Burgkinos oder die Engel Apotheke. Mit Archivmaterialen wird der Prozess der Arisierungen in den Jahren ab 1938 nachgezeichnet, der von den Nationalsozialsozialisten höchst systematisch und bürokratisiert vorangetrieben worden ist.

Das ikonische Bild des Wiener Riesenrads, Industriedenkmal, unternehmerische Glanzleistung, zwischenzeitlich Glücksrad nationalsozialistischer Profiteure und Wahrzeichen wider Willen seiner Stadt, ist die wiederkehrende optische Klammer des Films.

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