
Apachen
Dieser spannende und optisch opulente Western entstand als achter Indianerfilm der DEFA mit der Besonderheit, dass ihm mit "Ulzana" eine direkte Fortsetzung folgte. Es war die erste Zusammenarbeit von Gojko Mitic, der mit seinem Debüt 1965 in "Die Söhne der großen Bärin", dem ersten DDR-Indianerfilm, zum "Chef-Indianer" avancierte, und dem renommierten Unterhaltungsspezialisten Gottfried Kolditz. Gojko Mitic schrieb gemeinsam mit Kolditz am Drehbuch beider Filme. Wie so oft bei DEFA-Western beruht die Geschichte auf historischem Material, hier u.a. auf überlieferten Aufzeichnungen weißer Siedler in Tucson . Gedreht wurde u.a. in Rumänien und Usbekistan, Kostümbildner Günther Schmidt musste 180 Mexikaner- und 250 Apachenkostüme originalgetreu herstellen lassen, die auch noch größtmögliche Bewegungsfreiheit der Akteure gewährleisten sollten, und Chefmaskenbildner Lothar Stäglich war mit der Herstellung von rund 100 Perücken beschäftigt.