Antonin Dvorák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 "Aus der Neuen Welt"

Antonin Dvorák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 "Aus der Neuen Welt"

Erste bahnbrechende Erfolge gelangen Antonín Dvorák in London und so hallte sein Ruf alsbald auch über den Atlantik. Dazu galt er als nationaler Komponist Böhmens, was das Interesse der Präsidentin des New Yorker "National Conservatory of Music" weckte. Und so bot man ihm 1892 eine gutbezahlte Professur an, die Dvorák ohne Zögern annahm. Seine Aufgabe: die Eckpunkte für eine nationale Musikkultur in den USA auszuloten. Ob Dvoráks vitale Rhythmen und eingängige Melodien nun im Einzelnen amerikanischer Volksmusik abgelauscht sind, schottisches Liedgut aufgreifen oder letztlich doch der Musik seiner Heimat verbunden sind, sei dahingestellt. Seine 9. Sinfonie, die er selbst mit dem Titel "Aus der Neuen Welt" versah, erntete bei der Uraufführung in der Carnegie Hall begeisterten Beifall, weil er volksliedhafte Anklänge aus Amerika mit Melodien aus seiner tschechischen Heimat verband.

Andris Nelsons dirigiert das Gewandhausorchester Leipzig.

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