Anna und die Apokalypse
Ausgerechnet am Weihnachtsvorabend bricht weltweit eine Zombie-Epidemie aus. Teenager Anna und ihre Freunde müssen um ihr Leben kämpfen - und zwar mit äußerst ungewöhnlichen Mitteln.
Singend und tanzend, mit riesigen Zuckerstangen bewaffnet, stellen sie sich der Horde von Untoten. - Ein Feel-Good-Movie der besonderen Art: Das wunderbar verrückte Zombie-Musical präsentiert sich mit tollem Soundtrack und überzeugenden Jungdarstellern.
Anna (Ella Hunt) kann ihren Schulabschluss kaum erwarten, denn sie hat große Pläne. Sie möchte um die Welt reisen, das Ticket nach Australien liegt schon bereit. Ärgerlich ist allerdings, dass ihr bester Freund John (Malcolm Cumming) den geheimen Plan ausplaudert - sehr zum Missfallen von Annas Vater Tony (Mark Benton). Im Streit um dieses Thema gehen die Nachrichten über ein gefährliches Virus komplett unter.
Außerdem ist ganz Little Haven in Aufruhr, da die große Weihnachtsshow unter der Leitung des herrschsüchtigen Direktors Savage (Paul Kaye) an der Highschool bevorsteht. Und genau an diesem Abend, dem 23. Dezember, bricht weltweit die Hölle los. Auch in der schottischen Kleinstadt verwandelt das Virus die Menschen in blutrünstige Zombies.
Gemeinsam mit der Außenseiterin Steph (Sarah Swire), ihrem Ex-Freund Nick (Ben Wiggins) und weiteren Teenagern versucht Anna, sich durch die Horde von Untoten zu kämpfen, um einen sicheren Ort zu finden. Und das ist ausgerechnet die Schule, wo sich zahlreiche Eltern und Schüler versammelt haben. Um sich gegen Zombie-Schneemänner und -pinguine zu wehren, greifen sie dabei auf ungewöhnliche Waffen zurück.
Der einzigartige Genremix lief erfolgreich auf zahlreichen Festivals und sorgte weltweit in den Kinos für beste Laune. Einerseits gelingt es dem Film von Regisseur John McPhail, als Horrorfilm mit originellen Einfällen zu überzeugen. Andererseits präsentiert er sich als Musical mit tollen Gesangs- und Tanzeinlagen.
Als Vorlage diente dabei der Kurzfilm "Zombie Musical" (2011) von Ryan McHenry. Der schottische Regisseur erlangte unter anderem auf der ehemaligen Videoplattform Vine Aufmerksamkeit, als er 2013 eine Reihe von Kurzvideos mit dem Titel "Ryan Gosling Won't Eat His Cereal" veröffentlichte. Im Alter von nur 27 Jahren starb McHenry 2015 an Krebs.