Anna Prohaska - die betörend leichtfüssige Anti-Diva

Anna Prohaska - die betörend leichtfüssige Anti-Diva

MusikerinnenporträtDeutschland  

Der Porträtfilm «Die Fabelwelten der Anna Prohaska» zeigt die Sopranistin auf einem Streifzug durch ihren Alltag in Berlin: da, wo sie im Rammstein-Shirt joggen geht, wo sie zwischen Proben einkauft. Gleichzeitig ist er ein rauschendes Fest der Barockmusik und inszeniert Anna Prohaska mit Vivaldis Eifersuchtsarie «Alma Opressa» auf dem Bahnhof Berlin-Alexanderplatz, Händels «Tornami» oder mit dem herzzerreissenden Lamento von Monteverdi in albtraumhafter Kulisse. Zwischen Hoch- und Popkultur unterscheiden mag Anna Prohaska nicht. In ihrem Herzen haben Heavy Metal oder Dark Wave Platz neben Händel und Vivaldi.

«Die Fabelwelten der Anna Prohaska» (rbb/Arte 2013, 43 Minuten)

Regie: Andreas Morell

Ensemble Sans Souci Berlin (Leitung: Irmgard Huntgeburth)

Ensemble Arcangelo (Leitung: Jonathan Cohen)

Francesco Cavalli: «Restino imbalsamate» (aus «La Calisto»)

Georg Friedrich Händel: «Tornami a vagheggiar» (aus «Alcina»)

Georg Friedrich Händel: «Furie Terribili» (aus «Rinaldo»)

Claudio Monteverdi: «Lamento della Ninfa»

Henry Purcell: «See, even Night herself is here» (aus «The Fairy Queen»)

Henry Purcell: «O, let me forever weep» (aus «The Fairy Queen»)

Antonio Vivaldi: «Alma oppressa» (aus «La fida ninfa»)

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