Andris Nelson dirigiert Sibelius & Schostakowitsch

Andris Nelson dirigiert Sibelius & Schostakowitsch

Andris Nelson triumphiert mit Schostakowitschs 10. Sinfonie, die 1953 kurz nach dem Tod Josef Stalins, einem Feind Schostakowitschs, uraufgeführt wurde. Stalin verwies Schostakowitsch aufgrund seiner musikalischen Ideen und seiner Kompositionsweise des Landes. Es ist eine rhythmische und kraftvolle Komposition für großes Orchester. Sie weist einige Ähnlichkeiten zu Schostakowitschs 5. Sinfonie sowie einiger Mahler-Werke auf und beinhaltet zudem das DSCH-Motiv auf. Dieses Motiv aus den Noten D-Es-C-H steht für seine Initialen D und SCH. Es taucht als Signatur in vielen seiner Werke auf, doch in seiner 10. Sinfonie ist es besonders deutlich. Dieses Konzert mit dem Concertgebouw-Orchester und Andris Nelsons wurde 2015 im Concertgebouw in Amsterdam aufgezeichnet.

"Stradivari auf acht Zylindern", so lautete die Schlagzeile dieses klanglichen Füllhorns, das Anne-Sophie Mutter mit Sibelius' Violinkonzert auf ihrer Konzerttournee ausgießt. "Ihre Stradivari lässt sie die Melodiebögen mit einem warmen Vibrato singen und verleiht ihren Doppelgriffen echtes Feuer. Mit großen Sprüngen erklimmt sie Himmelsleitern oder stürzt sich in höllische Tiefen, während sie den langsamen Satz mit sanfter Wärme erfüllt", so schwärmt die Süddeutsche Zeitung. Anders gesagt: "Man kann es anders spielen, aber nicht besser."

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