An der Donau

Wo sich die Donau in Bayern ihre spektakulärste Szenerie geschaffen hat, am Donaudurchbruch, beginnt die Filmreise. Kloster Weltenburg, die Befreiungshalle über Kelheim, eine Werft für Luxusjachten sowie der Hof eines Krautbauern sind Stationen auf der Fahrt. In Regensburg gibt es den obligatorischen Besuch in der historischen Wurstküche, die Domspatzen haben ihren Auftritt, Studenten und Professoren gewähren Einblick in die Universität und der Bischof höchstpersönlich führt durch den Dom. Mit heiterem Grundton porträtiert Gertraud Dinzinger 40 Donau-Kilometer, beginnend mit Kloster Weltenburg am Anfang des Donaudurchbruchs, über Kelheim bis Regensburg. Vom Fischer des Donaudurchbruchs, der jedes Kehrwasser kennt, bis zum nobelpreis-verdächtigen Professor Stetter der Regensburger Universität, verleihen Einheimische ihrer Bilderbuchlandschaft Herz und Stimme. Eine alte Bäuerin erzählt von ihrem paarungsfreudigen Gockel, während der Eigner der Schiffswerft PR-Marine seine Luxusjachten präsentiert, die er in Saal an der Donau baut. Darüber hinaus wird die Universität Regensburg vorgestellt, deren Studenten das Stadtbild Regensburg heute ebenso stark prägen wie früher die alten Patrizierburgen. Den Teufel und seine Großmutter stellt Bischof Manfred höchstpersönlich vor und erklärt, warum gerade sie im Regensburger Dom vertreten sind. Der Krautbauer von Winzer sorgt dafür, dass in der 'Historischen Wurstküche' in Regensburg der Grundstoff für das Sauerkraut zu den berühmten 'Bratwürschtln' nicht ausgeht. Die Klosterkirche von Weltenburg wird vorgestellt, ein Barock-Juwel der Gebrüder Asam. Entstaubt werden die klassizistischen Sieger-Genien der Befreiungshalle bei Kelheim, und Kunstmaler Manfred Sillner pinselt auf fantastisch-realistische Weise die Felsnadeln der 70 Meter hohen, senkrechten Kalksteinriffe des Donaudurchbruchs in Öl. Von der Rohmilch des letzten Kelheimer Stadtbauern bis zu den Regensburger Domspatzen, vom Wiesensalbei bis zum Jura-Studenten reicht der Bogen des Films.