An den ungezähmten Ufern der Weichsel

An den ungezähmten Ufern der Weichsel

Für ihre heitere Flussreise haben sich Janine Strahl-Oesterreich und Peter Bause diesmal die Ufer der Weichsel ausgesucht. Die Weichsel, polnisch Wisla, wird verehrt, geliebt und besungen und gilt bei unseren Nachbarn als der schönste, längste und wildeste Fluss - kurz, als Königin unter den polnischen Flüssen. Die Weichsel entspringt in den Westbeskiden und mündet nach mehr als 1.000 Flusskilometern an der Danziger Bucht in die Ostsee. Geheimnisvolle und zauberhafte Landschaften säumen die Ufer, prächtige Klöster erheben sich über dem Fluss und nicht zuletzt sind beide polnischen Hauptstädte, die historische Königsstadt Krakau und das moderne, pulsierende Warschau, mit der Weichsel eng verbunden. Heute bezeichnet man die Weichsel als den letzten wilden Fluss Europas, da die Landschaft entlang der Weichsel weitestgehend naturbelassen ist. Die Moderatoren begeben sich auf die Suche nach den unglaublichsten Geschichten rund um diesen wilden Strom. Sie beginnen ihre Reise im gleichnamigen Ort Wisla, einem Kurort in den Beskiden von unumstrittener Schönheit. Es ist geradezu ein magischer Ort. Hier entspringen die schwarze und die weiße Weichsel, die anfangs noch reißende Bäche sind. Eine Landschaft, die reich an Sagen und Legenden ist, denen unsere Moderatoren natürlich auf die Schliche kommen wollen. Die Salzmine Wielicka ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Das Salzschaubergwerk gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und gilt als das größte unterirdische historische Bauwerk der Erde. Seit 1251 wird hier Salz abgebaut. Asthmatiker finden im unterirdischen Krankenhaus seit Jahrzehnten Linderung. Selbstverständlich wird in der alten Königsstadt Krakau Station gemacht. Um das Wappentier, den Drachen, ranken sich geheimnisvolle Legenden, nicht zuletzt diese, dass der Drache die Weichsel verschluckt habe.

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