Amerikas verzockte Renten - Vom Staatsdienst in die Armut

Amerikas verzockte Renten - Vom Staatsdienst in die Armut

Gesellschaft und SozialesUSA  

Riskante Börsenspekulation hat bei den staatlichen Pensionskassen in den USA ein Loch von vielen Milliarden gerissen. Pensionsansprüche von tausenden Staatsbediensteten sind gefährdet. In Kentucky wurde die Pensionskasse über Jahre wie ein Sparschwein geplündert für öffentliche Projekte, die über Steuererhöhungen hätten finanziert werden müssen. Investitionen in spekulative Hedgefonds brachten die Pensionskassen dann endgültig in Turbulenzen. Doch nicht nur in Kentucky gibt es Probleme. Fast die Hälfte aller US-Bundesstaaten haben nicht genug gespart, um ihren Staatsbediensteten die versprochenen Pensionen zu zahlen. Für Staatsbedienstete verkörpert die Pension allerdings ein Versprechen des Staates. Er gesteht ein, dass die Bezahlung für Lehrer, Polizisten und Feuerwehrleute zwar nicht ihrem Wert entspricht, sie dafür aber im Alter versorgt. "Wir akzeptieren das niedrige Gehalt, weil wir uns um unsere Altersvorsorge selbst nicht kümmern müssen. Ein Sicherheitsnetz wird uns auffangen, wenn wir zu alt zum Unterrichten sind", sagt der Geschichtslehrer Randy Wieck. Dieses Versprechen wird zukünftig wohl nicht mehr einzuhalten sein.

Bewertung

0,0   0 Stimmen