Am Ende eines viel zu kurzen Tages

Am Ende eines viel zu kurzen Tages

Donald (Thomas Brodie-Sangster) ist 15 und hat Krebs. Wütend auf sein Schicksal lässt er seine Eltern nicht mehr an sich heran. Auch seinen diversen Therapeuten verweigert er jedes Gespräch. Seinen Gefühlen freien Lauf lässt Donald nur, wenn er in seine Comic-Welt abtauchen kann, die er mit sicherer Hand auf Papier skizziert oder mit der Spraydose unerlaubterweise auf Wände verewigt. Als Comic-Superheld kämpft er in seinen Phantasiegeschichten gegen finstere Mächte und eilt zur Rettung der attraktiven Vamp-Krankenpflegerin. Ist Donald in der Realität wieder einmal schlecht drauf, fordert er gerne das Schicksal heraus, wandert auf der Absperrung der Autobahn entlang oder geht auf den Gleisen einem Zug entgegen. In ihrer Verzweiflung schicken seine Eltern ihn zu einem neuen Therapeuten (Andy Serkis). Doktor King ist auf die Begleitung Todkranker spezialisiert und soll mit seinen unkonventionellen Methoden ihrem Sohn helfen. Als die Eltern dem Doktor seine Zeichnungen zur Beurteilung geben, reagiert Donald zunächst mit einem Wutausbruch. Doch schliesslich gelingt dem geduldigen Doktor King eine langsame Annäherung an den Jungen. Und als Donald kurz darauf Shelly (Aisling Loftus) kennenlernt, eine Schulkollegin, die ihn mit ihrer Eigenwilligkeit fasziniert, scheint er endlich bereit, sich zu öffnen.

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