Als die Synagogen brannten

Als die Synagogen brannten

Am 9. und 10. November 1938 brannten in ganz Deutschland rund 400 Synagogen, SA-Männer verwüsteten 7.000 jüdische Geschäfte. Über neunzig Menschen wurden vom Mob ermordet, etwa 600 begingen Selbstmord. Mehr als 26.000 Männer wurden - angeblich zu ihrem eigenen Schutz - in Konzentrationslager verschleppt und dort misshandelt. Spontane Aktionen aufgebrachter Bürger seien es gewesen, behaupteten die Nazis, als sich ein Proteststurm im Ausland erhob, tatsächlich war es der Höhepunkt einer staatlich gelenkten Welle antisemitischer Gewalt. Autor Michael Kloft hat für seine Dokumentation kaum bekanntes Material und Fotos der Pogrome gefunden und hat Zeitzeugen befragt, die heute noch die damaligen schrecklichen Ereignisse vor Augen haben.

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