Alles Liebe, Veronika

Alles Liebe, Veronika

Veronika (19) kann nicht sprechen, nicht greifen, nicht laufen. Nur ihren Arm kann sie ganz leicht bewegen und ein wenig ihre Finger. Und: Veronika ist Autistin - sie kann nur schwer soziale Kontakte aushalten. Dennoch studiert Veronika an der Uni Augsburg. Sie will Schriftstellerin werden. 'Alles Liebe, Veronika' erzählt aus Veronikas Leben - einem Leben zwischen Normalität und einem Alltag, der geprägt ist von ihren Behinderungen. Ein Leben, aus dem heraus sie auf die 'normalen' Menschen schaut und ihnen aus ihrer besonderen Perspektive einiges zu sagen hat. Als Veronika vor 19 Jahren auf die Welt kommt, bescheinigen ihr die Ärzte, dass sie geistig und körperlich schwer behindert sei. Ihre Kindheit ist ein einziger Kampf gegen die körperlichen Behinderungen. Sie wird immer im Rollstuhl leben. Nur ihren Arm und ihren Zeigefinger kann sie ein bisschen bewegen. Ihre geistige Behinderung stellt sich aber als Fehldiagnose heraus. Aber in den ersten sieben Jahren weiß niemand genau , was Veronika denkt, denn sie kann nicht sprechen. Bis es die Mutter schafft, Veronika das Schreiben beizubringen. Endlich kann Veronika sich mitteilen. Heute schreibt Veronika auf einer Tastatur, ihre Hand stützt dabei eine Assistentin. Sie studiert an der Universität Augsburg und möchte Schriftstellerin werden. Aber da sie Autistin ist, kann sie nicht ungezwungen in der Welt der 'Normalen' leben. Nur in ihren Texten kann sie sich frei äußern.

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