Alles gelöscht - Die Frau ohne Erinnerung

Alles gelöscht - Die Frau ohne Erinnerung

Ihren eigenen Namen erfährt sie von den Ärzten. Bald steht die Diagnose fest: Amnesie. Eine rastlose Suche nach der Vergangenheit beginnt. Bekannte, Freunde, Familie - alle Menschen, die um sie sind, muss sie neu kennenlernen. Nicht nur ihr autobiografisches Gedächtnis spielt ihr einen bösen Streich. Sie hat auch viele Fakten vergessen. Weiß nichts von der DDR, in der sie fast dreißig Jahre lebte. Ihre Englischkenntnisse sind nur noch bruchstückhaft. Für ihren Beruf als Klinikreferentin fehlt ihr jegliches Wissen. Doch das Leben geht weiter. Sie muss den Alltag bewältigen. Ihr Arbeitgeber kündigt, die Krankengeldzahlung endet. Sie landet in Hartz IV und ist auf Lebensmittelspenden von der Berliner Tafel angewiesen. Ein Kampf auf allen Ebenen. Jeanette K. fehlt die Erinnerung und damit ihre Identität. Aber liegt in dem Fluch der Amnesie vielleicht auch eine Chance? Ganz frei von Erinnerungen das neue Leben gestalten und das tun, was man wirklich möchte? Der Film begleitet Jeanette K. auf der Suche nach sich selbst.

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