Alles auf die Siebzehn

Alles auf die Siebzehn

Svea und Poller lieben sich. Und sie haben beide einen Job - was fast schon ein Wunder ist in Rendsburg, der Kleinstadt mitten im norddeutschen Niemandsland. Denn Arbeit gibt es hier kaum, und die meisten jungen Leute gehen weg. Doch Svea und Poller können sich hier sogar ihren lang gehegten Traum einer gemein-samen Wohnung erfüllen. Kaum eingezogen, kommt es aber zur Katastrophe. Sveas Supermarkt reduziert die Stellen, und Pollers Butterdampfer soll von einem neuen Kapitän aus den roten Zahlen gefahren werden - und der hat gleich seine eigene Mannschaft mitgebracht. Plötzlich stehen beide auf der Straße. Um ihren Lebenstraum nicht zu gefährden, tun sie so, als sei nichts geschehen und täuschen sich gegenseitig weiter Arbeit vor. In Wahrheit schlagen sie stundenlang die Zeit tot und versuchen vergeblich, an Jobs und Geld zu kommen. Dabei verstricken sie sich in einem Geflecht von Lügen und Halbwahrheiten und entfernen sich immer mehr voneinander. Zu allem Überfluss werden sie auch noch von Sveas Schwester Ina erpresst. Als es eines Tages zum Knall kommt und das Lügengebäude einstürzt, trennen sie sich im Streit. Doch sie bekommen noch eine Chance. Kai Christiansen, geboren 1968 in Flensburg, studierte Regie bei Jürgen Flimm in Hamburg, an der Kunsthochschule für Medien Köln und war Stipendiat der Drehbuchwerkstatt München. "Alles auf die Siebzehn" war sein erster längerer Spielfilm. Seitdem führte Kai Christiansen Regie bei zahlreichen Serien, Fernsehfilmen und Dokudramen.

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