Alice's Restaurant
Arlo (Arlo Guthrie) hat keine Lust auf den Vietnamkrieg und versucht, sich stattdessen an einem College einzuschreiben. Dass ihm dort selbst im Musikunterricht jede fantasievolle Idee ausgetrieben werden soll, bringt Arlo rasch dazu, weiter gen Westen zu trampen. Dabei wird er in einer Kneipe wegen seiner langen Haare verprügelt. Schließlich besucht er seine Freunde Ray (James Broderick) und Alice (Pat Quinn), die eine ehemalige Kirche in eine Hippie-Kommune verwandelt haben. Arlo ist von der liebevollen, unkomplizierten Atmosphäre fasziniert. Die Kirche wird zum Treffpunkt der Blumenkinder, ein Platz zum Feiern, Singen, Lieben und Diskutieren. Alice hat inzwischen auch ein Restaurant eröffnet, doch Ray möchte nicht kellnern, sondern lieber den Augenblick genießen. Als Alice sich in Rays Jugendfreund, den psychisch labilen Ex-Junkie Shelly (Michael McClanathan) verliebt, gerät ihre Beziehung zu Jay in eine Krise. Arlo besucht unterdessen seinen Vater Woody (Joseph Boley), der in einem New Yorker Krankenhaus im Sterben liegt. Wieder zurück bei Alice, löst er wegen illegal abgeladenen Mülls einen maßlosen Großeinsatz der lokalen Polizei aus und wird prompt eingesperrt. Das Malheur erweist sich jedoch als Glücksfall. Arlos Kriminalakte verhindert seine Einberufung, obwohl er bei der Musterung durch sein 'Ich will töten'-Geschrei positiv auffiel. Auf das Idyll der Blumenkinder-Gemeinde fallen indes dunkle Schatten. Streitereien, Eifersüchteleien und Drogenprobleme entstehen. Ray wirft Shelly hinaus, der wieder zu fixen beginnt. Als dieser kurz darauf an einer Überdosis stirbt, sind die unbeschwerten Tage der Blumenkinder vorüber. Ray will die Kirche verkaufen und in Montana mit einer Landkommune neu anfangen. Zuvor laden er und Alice noch einmal alle Freunde zur übermütig nachgestellten Hochzeitszeremonie ein. Das fantasievoll beginnende Fest endet allerdings melancholisch ...