Albtraum Adoption

Albtraum Adoption

Senkenesh und Hussen leben in Äthiopien und haben fünf Kinder. Als sie die Diagnose Aids bekommen und ihnen ein Arzt sagt, sie hätten nur noch fünf Jahre zu leben, beschliessen sie schweren Herzens, ihre beiden jüngsten Kinder zur Adoption freizugeben. Gert und Henriette in Dänemark sind überglücklich, als sie über die Adoptionsagentur DanAdopt die vierjährige Masho und deren zweijährigen Bruder Roba adoptieren können. Doch die Kinder haben schreckliches Heimweh, vor allem die kleine Masho. Ihre Adoptiveltern sind heillos überfordert. Sie sind zwar psychologisch geschult, aber haben keinerlei Erfahrung mit Kindern. Die leiblichen Eltern in Äthiopien sind verzweifelt, weil sie die versprochenen Berichte über Masho und Roba nicht bekommen und keine Ahnung haben, wie es ihnen geht. Inzwischen machen sie sich schwere Vorwürfe, dass sie ihre Kinder weggeben haben. Denn dank Aidsmedikamenten vom Staat geht es ihnen gut, und sie haben Arbeit gefunden. Gert und Henriette hingegen kapitulieren. Masho verweigert das Essen und will die Adoptiveltern nicht akzeptieren. Schliesslich geben sie das Mädchen in ein Heim, behalten aber weiterhin das Sorgerecht für sie. Sie erlauben ihr nicht, nach Äthiopien zu ihren leiblichen Eltern zurückzukehren, obwohl das Mashos einziger Wunsch ist. Doch auch ihre Eltern geben nicht auf: Mithilfe einer dänischen Kinderrechtsorganisation versuchen sie, das Sorgerecht für Masho zurückzubekommen.

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