Alaskas Vulkaninseln

Alaskas Vulkaninseln

Die Inselkette der Aleuten zieht sich über Tausende Kilometer vom Festland Alaskas hinaus in den Nordpazifik. Durch die Vulkane des Pazifischen Feuerrings sind die 150 Inseln vor Millionen von Jahren entstanden, daher findet sich noch heute ein Großteil der aktiven Vulkane Alaskas auf den Aleuten. Das Produktionsteam der ARD filmte in einer der spektakulärsten Landschaften der Erde, bis hin zur letzten Insel Attu, direkt an der Grenze zu Russland. Für die Reportage wurden hochmoderne Kameras verwendet, die in HD-Qualität die grandiose Natur der Aleuten von Hubschraubern aus im Bild festgehalten haben. Entstanden sind dabei u. a. einmalige Aufnahmen von einem der einsamsten Plätze der Welt. Die Reise beginnt auf einem Schiff der staatlichen Fährlinie Alaskas. Die Route geht von Homer auf dem Festland über Kodiak und die Alaska-Halbinsel zur Hauptinsel Unalaska. Das Team beobachtete auf Kodiak die größte Bärenart der Welt, riesige Kodiakbären fangen hier im Sommer Lachse. Die wechselvolle Geschichte der Aleut-Indianer zeigt ein Abstecher zu den Pribilof-Inseln inmitten der Beringsee: Hier leben noch heute die Nachfahren jener Aleuten-Familien, die einst von den Russen zwangsweise zur Robbenjagd hierher gebracht wurden. Auf dem Weg nach Unalaska wurde das Team der ARD Zeuge eines großen Vulkanausbruchs auf der Nachbarinsel Umnak. Sie war nach dem Vulkanausbruch von einer dicken Ascheschicht bedeckt; eine Rancher-Familie konnte erst nach Wochen zurückkehren und wurde dabei vom Team begleitet. Mit der US-Küstenwache flog das Team auch hinaus zur letzten Aleuten-Insel Attu, direkt vor der russischen Grenze. Hier kämpften im Zweiten Weltkrieg japanische und amerikanische Soldaten, die Spuren der Gefechte sind noch heute zu finden.

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